Fahrtenwettbewerb 2007

In diesem Jahr wurden weltweit ca.17.260 sm ersegelt. Sie haben richtig gehört weltweit, denn unsere Langzeitsegler und unser heutiger Preisträger für die besondere Reise, haben ihre Meilen im außereuropäischen Raum ersegelt und fallen damit nicht unter das diesjährige Motto.

Der oben erwähnte Preis geht dieses Jahr an Herrn Dr. Blaich der mit seinem Freund Herrn Ulrich Fischer seinen langjährigen Zweitwohnsitz auf den Bahamas, die „Tiki Dolphin“ eine Ericson 30 an ca. 36 Reisetagen zum letzten mal in den heimischen Revieren , dem Inercoastal Water Way nach Florida und von dort zum Mississippi gesegelt. Über 1136 sm bei teilweise fürchterlichen Winden und Brechern, dem auch so das Eine oder Andere Teil zum Opfer viel. Auf der Reparaturliste fanden sich unter anderem folgende Gegenstände wieder:
Ruderanlage
Motor
Getriebe (unter recht rauhen Umstanden)
und neu eingebaut wurden
GPS
2 Batterien
eine neue Toilette

Das reicht eigentlich schon für mehrere Saisons.
Die Trailer Aktion zum Verschiffungsort (Avendale Shipyard, darf von keinem Fremden betreten werden, weil dort auch Militärfahrzeuge gebaut werden) endete damit, dass die Tiki Dolphin auf einem Bock befestigt wurde und mit demselben durch den Mississippi geschleppt wurde.
Der erste Schlepper hatte etwas Probleme mit dem Spritt, so dass ein Zweiter das Werk vollendet hat und das Schiff zum Schwerguttransport „Annegret“ gebracht hat. Dort wurde sie per Kran im Rumpf verstaut, das auf dem Fluss aufgesammelte Treibholz durfte aber nicht mit nach Europa.
Mittlerweile ist die Dame in Mülheim angekommen und freut sich auf ein Re-Fit für die kommenden Saisons auf der Nordsee.

Doch nun zurück zu den europäischen Ausscheidungen. Wie beim European Song Contest auch haben wir Landesjuries bemüht zur Ermittlung der Endteilnehmer für dieses Jahr.
Zu unserer aller Freude haben es alle eingereichten 24 Fahrten (ohne die 7 Langfahrten) in die Endrunde geschafft. Dafür gesorgt haben die Kroatische Jury für eine Fahrt an der Kroatischen Adria, die Niederländische Jury für alle Fahrten im IJsselmeer, Waddenzee und Friesland, eine paritätisch besetzte englisch/deutsche Jury für eine der Nordsee Fahrten, eine rein deutsche Jury für die Fahrt ostfriesische Inseln / Helgoland. Und zum guten Schluss eine gemischte Jury bestehend aus Juroren aus Deutschland, Dänemark und Schweden für alle Ostsee Touren.

Sowohl die Skandinavische Jury als auch die niederländische Jury hatten dieses Jahr mal wieder mit Gruppen zu tun die einen gemeinsamen Beitrag ersegelt haben. Es ist schön festzustellen, dass solche Gruppenreisen sich immer größerer Beliebtheit erfreuen.

Wer Anfang des Jahres das Schicksal unseres deutschen Beitrags zum Song Contest verfolgt hat, wird sicherlich mit Genugtuung feststellen, dass auf Grund des meist vorherrschenden Wetters alle osteuropäischen schachtenden Balladen sofort aus dem Rennen waren, weil sie nicht in der Lage waren Wind und Wellen zu trotzen.

Das war aber auch ein völlig verzwicktes Wetter dieses Jahr das nun wirklich jeden von uns getroffen hat.

Kurz zusammengefasst könnte man sagen:
zuviel oder kaum Wind
zuviel Regen und Gewitter und zuwenig Sonne
zu neblig und zu kalt.

Das war das Wetter im Sommer.

Allein diejenigen die relativ früh im Jahr (Mai – Juni) gestartet waren hatten mehr Glück zumindest mit der Sonne. Alle anderen mussten sich mit oben erwähntem auseinandersetzen, wobei jede Menge Schäden entstanden sind und teilweise unterwegs repariert oder wenigstens in Schach gehalten wurden.

Es gab aber auch einige kluge Segler die sich für einige Zeit auf den niederländischen Inseln eingenistet haben und weniger gesegelt sind als sich einfach nur erholt haben.

Es hat sich auch dieses Jahr ein Newcomer dazugesellt. Er hat das erste Mal alleine mit Familie ein Schiff gechartert und sich auf den Weg gemacht und das mit Erfolg, auch er kam in die Endausscheidung.

Die Endrunde erreicht haben im Einzelnen:

Die „AAKE“ eine Nordborg 900 wurde von ihren Skippern Hans und Nils Brinkmann in diesem Jahr 605 sm über das IJsselmeer gesegelt. Dazu benötigte sie mit entsprechenden Crews und Unterbrechungen die Zeit zwischen dem 29.06 und dem 02.09.07, besucht wurden unterschiedliche Marinas in 11 verschiedenen Häfen.

Die „AMIGA“ eine Bavaria 38 wurde von Skipper Norbert Speitel mit seiner 3 Mann/Frau Crew bestehend aus Eva, Tom und Jutta auf eine Reise in die Niederlande geführt. Dort haben sie an 13 Segeltagen und 8 (wie noch häufiger) wetterbedingten Hafentagen mit 394.6 sm die Endausscheidung erreicht und haben diesen Urlaub offensichtlich ohne Schäden an Mann und Boot überstanden.
Die „CLAIRE“ ein 33 Fuß Motorboot wurde von seinen Besitzern, dem Ehepaar Thiele vom IJsselmeer, ehemaliger Heimathafen Enkhuizen, an die Ruhr in die neue Heimat geholt. In den folgenden Urlauben darf sie aber auch wieder in die alte Heimat. Diese Fahrt schlägt mit ca. 180 Meilen zu Buche.

Die „DEEP THOUGHT“ eine Dufour 4800
hat eine wirklich schöne Zeit mit seiner Crew Norbert Jesse mit drei Freunden an der Kroatischen Adria Küste verbracht. Dort wurde bei traumhaftem Wetter mit viel Sonne (es hat an nur zwei Tagen geregnet) in vielen Buchten geankert und relaxed und ganz nebenbei hat man auch noch 195 sm gesegelt an 9 Segeltagen und 7 Hafentagen.

Lieber Ulrich und liebe Inge (mittlerweile beide Boltendahl)
ich ich hoffe Ihr beide gestattet mir an dieser Stelle auch eine persönliche Bemerkung.
Als ich die Anmeldung (es war übrigens die erste in diesem Jahr) erhalten habe, war mir sofort klar dass ihr euer Vorhaben wahr gemacht habt. Ich wünsche Euch beiden, dass ihr nun letztgültig gemeinsam euren Zielhafen gefunden habt und dazu die herzlichsten Glückwünsche nachträglich.
Außerdem habt ihr beide die „FENUA URA“ eine 7KR mit euch auf eine Reise durch Nordholland und über das IJsselmeer geschickt und habt dabei an 10 Segel- und 11 Hafentagen 234.4 sm lang Urlaub gemacht bei teilweise ordentlichen Starkwind aber Sturmtage im Hafen können auch sehr gemütlich sein.
Lieber Christian Weise,
Du hast Deine Fietje IV eine Westerly 31 über die Nordsee den NOK nach Marstal gesegelt und zurück. Eigentlich wolltest Du ja auch nach Hause aber ein gebrochenes Vorstag hat Deine Reise in Kiel unterbrochen und dann ging Dir nicht nur das Glück aus sondern auch noch die Zeit und Du hast Deine Kleine dann Ende August / Anfang September in die Heimat zurückgeholt. Zurückgelegt hast Du 384 sm an 11 Segeltagen und drei Hafentagen.

Die „GIPSY“ wurde von Jürgen Rossberg mit Crew (3 Mann) von Norddeich nach Fehmarn gebracht. Dort begann dann der Urlaub mit der Ehefrau, dieser führte nach Dänemark und später zurück über den NOK und Cux und Helgoland nach Norddeich. Diese Reise war 740 sm lang und dauerte 33 Tage mir nach eigener Aussage „relativ vielen Hafentagen wegen des schlechten Wetters“ , die genaue Anzahl wurde leider nicht genannt.

Die „HELLI“ eine NP43 wurde in der ersten Urlaubswoche von einem Ehepaar Guntermann (Horst und Monika) gesegelt und in der zweiten Wochen von zwei Ehepaaren Guntermann (Horst und Monika mit Jörn und Uljana). In den zwei Wochen wurden 123 sm auf dem IJsselmeer zugebracht.

Die „KUDDELS ´ P“ eine Phantom 30 wurde Kurt Pastors mit Ehefrau und Hund „Kessita“ an 14 Tagen im Revier Friesland – Lauwersmeer – Ems teilweise nur unter Fock gesegelt was bei den vorherrschenden Winden sicher die beste Entscheidung war. Die drei haben an in der Zeit 4 Hafentage eingelegt und insgesamt 7 Häfen angelaufen.
Die „LA MER“ eine Contest 44 wurde in das diesjährige Urlaubsrevier „nur Ostsee“ sowohl vor- als auch rück-überführt. Den vierzehntägigen Urlaub im kleinen und gossen Belt hat das Ehepaar Bechem unbeschadet die LA MER nicht ganz ohne Schäden überstanden, einige Deckenpanele haben sich im rauen Wetter selbstständig gemacht, das heißt auch die großen müssen bei schlechtem Wetter leiden. Dieser eine Leidenstag dauerte zwar nur 11 Seemeilen (wird also als Hafentag gewertet) hat aber verdammt lange gedauert. So Alles in Allem wurden 390sm in der Ostsee verbracht.

Die Familie Mai hat ihre „LANITA“ eine Rival 38 in diesem Jahr zwangsläufig geschont und 150 sm an 23 Tagen gesegelt, aber mit einer defekten und somit nicht zuverlässigen Maschine hätte ich es genauso gemacht, Inselurlaub mal anders aber nervenschonend.

Die „OLIVIN“ eine Moody 336 hatte mit ihrem Skipper Peter Degenhard und Jutta Orgassa ursprünglich vor nach England zu segeln, das war Plan A. Wetterbedingt wurden dann noch Plan B und Plan C vorbereitet und am 22.06 wurde nach einer sternenklaren Nachtfahrt Lowestoft erreicht leider nicht ganz ohne Folgen, ein Tampen in der Schraube. Das Wetter spielte auch nicht so mit wie gewollt also ging es nächsten Tag sofort wieder nach NL und dabei hat die Crew zwei Erlebnisse der besonderen Art, erstens Delphine und die Queen Mary II. Die Nacht war nicht mehr klar und der Wind nahm stetig zu und man benötigte für die restlichen verbleibenden 37 nach IJmuiden 9 Stunden mit der Krönung schlecht hin „Urker Fischer“. Der Rest des Urlaubs wurde zum erholen benutzt. Die Bilanz 19 Segeltage, 8 Hafentage und 7 Häfen, einen Tampen in der Schraube, Wasser im Schiff und ein gerissenes Segel aber ein erlebnisreicher Urlaub und nette Menschen kennengelernt.

Die „WILDFANG“ eine Dehler 33 hat sich mit ihrem Kapitän Volker Klein, seiner Frau Gerda und dem Dobermann Aaron in den Niederlanden die Zeit vertrieben. Sie haben in drei Wochen Terschelling, Vlieland dann Volendamm und Texel besucht und haben dabei 198 sm zurückgelegt.

Ein Waarship 725 Namens „WINDROSE“ hatte dieses Jahr im Urlaub einen verletzten Kapitän Kurt Schulze dessen Bordunfall chirurgisch behandelt werden musste und drei Wochen in Hafen zur Folge hatte. Danach wurden Freunde in der dänischen Südsee besucht und bevor das richtige wörtlich zitiert „Schietwetter“ kam wieder nach Hause gesegelt „Schlappe 180 sm mehr war nicht drin, aber es war trotzdem schön“ und das ist ja wohl die Hauptsache.

Die „WINDSCAPE“ eine Slocum 42 hat mit der Familie Dedert einen Teil des Urlaubs gemeinsam verbracht nachdem man wegen Starkwinds die ersten 7 Tage im Heimathafen Heiligenhafen verbringen musste. Dann hatte man aber doch die Nase voll und ist nach Marstal gesegelt wo man von schweren Gewitterböen empfangen wurde, und weitergekommen ist man nur mit Hafentage Unterbrechungen und auf Anholt hat man dann nochmals 7 gemeinsame Tage verbracht, bevor man den Heimweg angetreten ist. Zurückgelegt hat das Ehepaar Koslowski mit dem jüngsten Spross 360,19 sm an 8 Segeltagen und 18 Hafentagen.

die „URALIMA“ eine E+A 40 wurde von Harald Muckerheide EINHAND zwischen Emden, Borkum, Helgoland und Norderney gesegelt. Er hat an 5 Segeltagen und 32 Hafentagen 230 sm gesegelt nach dem Motto „Segeln zwischen den Stürmen“.

und nicht zu vergessen unsere fünfer Gruppe

Die „JULIUS II“ ein 8 m Stahlschiff Eigenbau ohne Stehhöhe gesegelt von Familie Diekmann mit ihren 3 pubertierenden Söhnen (9, 11und 13) Lukas, Jakob und Paul und die „MERINGA“ eine Hanse 342 gesegelt von Jörg-Michael und Doris Müller haben sich mit der „PADUA“ einer Fellowship 33 und der Familie Hackert mit beiden Mädchen Marie Christine und Leonie und der „SPIRIT OF JOY“ einer Bavaria 30, erstmalig gechartert von der Familie Mertes mit dabei ihre Söhne Felix und Maximilian, getroffen um gemeinsam zu segeln.
Dazu gesellte sich die „MA VIE“ eine Hai 830 gesegelt von Udo und Roswitha Skiebe die ihr Schätzchen vom Baldeneysee nach Holland besegelt haben um dort bei viel schlechtem Wetter und daraus resultierenden 11 Hafentagen trotzdem immerhin noch 335 sm gesegelt und zusammen genommen war es bestimmt eine lustige Truppe bestehend aus 10 Erwachsenen und 7 Kindern unterschiedlichen Alters.

und nun zu unseren diesjährigen Preisträgern

Den dritten Tabellenplatz hat die „LADY MARY“ eine Westerly KK ersegelt mit ihren Besitzern Horst und Marianne Dedert. Wie bereits erwähnt haben sie viel Zeit gemeinsam mit Familie Koslowski verbracht und wörtlich „trotz widriger Wetterverhältnisse eine unvergesslichen Urlaub“ erlebt der sie eigentlich nach Norwegen führen sollte. Vorüberführt wurde nach CUX und dort am 12.07. gestartet. Auch die beiden wurden von Dänemark mit heftigen Gewitterböen empfangen und das alles führte Alles in Allem zu 12 Hafentagen. In den verbleibenden 17 Segeltagen wurde das Schiff von Anholt über Kerteminde und Lohals nach Kiel und dann über die allseits bekannte friesische Rennstrecke nach Makkum zurückgebracht. Insgesamt habe die beiden dabei 667 sm zurückgelegt.

Den zweiten Platz hat die „SPIRIT OF DIANA“ eine Dehler 36 SQ errungen mit einer Fahrt in der Nord- und Ostsee beginnend in Hindeloopen, Harlingen, Norderney nach CUX, dann von Laboe nach Fehmarn und Dänemark und ebenfalls über die Inseln Norderney und Terschelling retour. Eine Reise von 27 Tagen an 16 Tagen wurde gesegelt und an 11 Hafentagen die Gegend erkundet. Insgesamt wurde eine Strecke von 801 sm zurückgelegt.

Und die Spitze hat sich die „WUSCHEL“ erobert eine Contest 33 mit Ihrem Skipper Georg Pellenz und seiner Frau Barbara. Ihre Kleine hatte den Winter zwecks Re-fit in Hamburg verbracht und wurde nach Brunsbüttel vorüberführt. Dort begann die Reise am 12.05.07 mit einer bereits zu diesem Zeitpunkt defekten Batterie (geahnt aber nicht gewusst). Am ersten Tag auf dem NOK bei Dauernieselregen hat Karl Rosskothen die beiden begleitet und ab Kiel ging es dann alleine los, nach Bornholm sollte es gehen. Auch die beiden hatten wetterbedingte 6 Hafentage und 2 tolle Sonnenhafentage auf Bornholm und leider auch zwei Reparatur Hafentage an Land. Der Weg nach Bornholm wurde auch wetterbestimmt und ging über Ystad. Rückwirkend betrachtet hatten sie mehr Glück mit dem Wetter als die meisten aber weniger Glück mit dem Rest. Von Bornholm nach Klintholm von 5:00 Uhr morgens 19:00 abends gab es entweder gar keinen Wind oder viel in den drei Gewittern unterwegs. Pottendichten Nebel sowohl beim überqueren des Fehmarn Belt als auch des Fehmarn Sund auf dem Weg nach Neustadt (Gott sei Dank hatten wir RASMUS im Winter besorgt). Ansonsten Schadensmeldungen wie folgt, eine defekte Ringleitung am Motor, zwei gekochte Batterien unterwegs ausgebaut und eine in Schweden entsorgt, eine undichte Ruderanlage mit Wasser im Schiff was zu dem Zwangsaufenthalt in Neustand an Land führte weil laminiert werden musste, zwei neue Batterien besorgt und eingebaut und dann zum guten Schluss hat auch noch die Lichtmaschine ihren Geist aufgegeben so dass auf der Nachtfahrt von CUX nach Lauwersoog (Wind erst drei dann nur noch zwei Windstärken von achtern) der Generator für entsprechende Ladung der Batterien zwecks nächtlicher Beleuchtung sorgen musste. Also es wird allen Seglern dringend geraten vor jedem Urlaub nachzusehen ob sich ein blinder Passagier namens „MURPHY“ eingeschlichen hat. Trotz alle dem wurden an 15 Segeltage und einer Nacht und 10 Hafentagen 732,5 sm zurückgelegt.

Den Preis für die Reise mit einem kleinen Schiff wird dieses Jahr der „JULIUS II“ zuerkannt die auf einem 8.00 Boot mit zwei Erwachsenen und 3 pubertierenden Jungen die Gemeinschaftsreise gut überstanden haben. Viele können sich vielleicht noch daran erinnern 8 Meter könne verdammt klein sein und es ist ganz besonders wenn es regnet richtig toll sich gebückt anzuziehen und die Hose zuzumachen und das dann mit drei Jungens. Schon mal Probiert???

Der Familienpreis geht an unseren diesjährigen Newcomer (Segelreise mit zum ersten mal selbst gechartertem Schiff), nämlich an die „SPIRIT OF JOY“ die von der Familie Mertes mit ihre beiden Söhnen Felix und Maximilian (beide unter 10 Jahren alt) unternommen wurde. Wir hoffen ihr macht noch mehr solcher Fahrten.

Es gibt aber noch mehr zu berichten, nämlich von unseren Langzeitseglern.

Lieber Jürgen Seppmann du hast deine „BLUE MAGIC“ eine Rethana 25 zuerst mit deiner Frau, dann alleine, dann mit Sohn und danach mit Tochter, dann wieder alleine und zum guten Schluß wieder mit Angelika bis in die Ostsee gefahren. An 103 Reisetagen und 43 Hafentagen (warum nur!?!?) von und nach Boornzwaag über 1163,4 sm auch über die friesische aber diesmal die Kanalrennstrecke gebracht und offensichtlich hat Veendam dabei eine besonderen Eindruck hinterlassen mit 30 handbetriebenen Brücken und Schleusen.

Die „CLARISSA“ eine HR 36 ist nach wie vor halbjährlich in der Karibik unterwegs und die Skipperin Edelgard ist dieses Jahr siebzig geworden und der Skipper Wilhelm möchte wenn die Gesundheit es zulässt auch noch zwei Jahre weiter so machen dann wird er achtzig und denkt daran was anderes zu tun als in der Karibik zu segeln.

Berthold und Christel Wiesing haben wieder mal eine tollen Bericht über das segeln mit der „EQUINOX“ geschrieben „von Lissabon zur Algarve, nach Andalusien, Gibraltar und Marokko“. Seglerträume auf 16 eng beschriebenen DIN A4 Seiten. Jeder dieser Berichte ist es wert in Ruhe gelesen zu werden. Gesegelt haben die beiden 1750 sm in einem hier nicht genannten Zeitrahmen, damit hier keiner neidisch wird.

Die „FREIHEIT“ mit dem Ehepaar Theissen ist nun auch schon seit ein paar Jahren unterwegs und es kommen immer noch interessante Reiseberichte. Der Letzte Bericht war der Nummer 15 aus Malaysia. Zurzeit sind sie wohl wieder in Thailand. Eigentlich könnten die beiden ein Buch schreiben über all das was sie erlebt und gesehen haben, mal sehen vielleicht passiert das ja auch noch.

Hans Meyer hat seine „LUETT DEERN“ eine Norman an 57 Tage durch Kattegat und Skagerag gesegelt Beginn war am 8.6. in Möllendorf und das Ende der Fahrt am 3.8. am selben Ort. Er hatte nicht wirklich Glück mit dem Wetter (wie fast alle anderen auch) hat aber trotzdem 1133 sm gesegelt. Besonderheiten waren Anleger unter Segeln in Lillesand einmal und in Tönberg gleich zweimal wegen kontaminiertem Dieselöl und eine sehr unruhige Fahrt von Göteborg nach Kiel bei WSW 6-7.

Hein Boltendahl hat mit seiner Liebsten das Motorboot „NÄSHÖRN“ 73 Tage lang als Heimat betrachtet. Vom Baldeneysee aus startend hat man die Niederlande bereist. Auf dem Weg von Dokkum nach Oostmahoorn sind sie der Wuschel begegnet die auf der Heimreise war. Die Näshörn wurde dann von Friesland aus mit dem Trailer nach Essen gebracht.

Auch dieses Jahr geht der Kompaßpreis an Manfred Ketels.
Er hat seine „STUPS“ eine Ohlson 8:8 an 117 Reisetagen davon 61 Segeltage durch Dänemark, Ostschweden die Alandinseln und Finnland gesegelt und sie wohlbehalten nach Burgtiefe auf Fehmarn zurückgebracht, da er zur gleichen Zeit gestartet ist wie die Wuschel hatte auch er zum Teil wirklich Glück mit dem Wetter

Fahrtenwettbewerb 2006

Übrigens so nebenbei bemerkt liegt das derzeitige geschätzte Meilenvermögen der AGFS Mitglieder bei sagenhaften 250.000 tausend Meilen, ersegelt seit 1994. Jetzt soll nur noch einer behaupten wir seien nicht gut! Und wenn man jetzt noch die Meilen der Saisons von 1994 an mitrechnet haben wir bestimmt schon eine halbe Millionen erreicht.

Gut ich denke mal jeder von Ihnen kennt den Spruch das Geld liegt auf der Strasse (nun gut, das ist bei Seemeilen nur sehr selten der Fall und dann auch nur auf einer Wasserstrasse) aber Geld liegt da jedenfalls nicht. Mir ist es jedenfalls schon diverse Male passiert, in unterschiedlichen Ländern dieser Erde, dass ich Geld auf der Strasse gefunden habe (so insgesamt ein Händchen voll) die ich wenn wir mit dem Motorrad unterwegs sind auch immer alle als Glücksbringer oder Schutzengel dabei habe. Damit bin ich zwar pekuniär betrachtet nicht reich geworden, aber vom Standpunkt des Spaßes besitze ich viele Hände voll Glück und schöner Erinnerungen.
Mit den ohne Stress erworbenen Seemeilen geht das übrigens genauso, da macht auch nicht die Menge das Vermögen!
Eine der einfachsten aber sehr risikoreichen Möglichkeiten (gut geeignet für Spielernaturen) sich den oben genannten Wunsch zu erfüllen wäre der:
– man notiere nautische Meilen an der Börse.
Spinnen wir den Faden weiter und versuchen herauszubekommen wo, also an welcher Börse man denn Seemeilen am besten notieren kann und sollte.
Diese Frage sollte nicht all zu schwer zu beantworten sein, also immer die Börse welcher dem Entstehungsort der Meile am nächsten gelegene.
Das würde bedeuten, dass französische Meilen in Paris gehandelt würden, alle angelsächsischen selbstverständlich in London. Die deutschen Nord- und Ostsee Meilen in Frankfurt (oder doch in Hamburg?), alle niederländischen, sowohl die binnen als auch die IJsselmeer und Waddenzee in Amsterdam.
Die Skandinavischen lassen sich auch noch relativ problemlos einer Börse zusortieren (Stockholm, Kopenhagen, Oslo oder Helsinki), aber schwierig wird es mit polnischen, litauischen und sonstigen osteuropäischen Meilen.
Auf diese Art und Weise kann ich alle wichtigen Börsenstandort der Welt in meine Betrachtungen einbeziehen, weil wir ja so den einen oder anderen Langzeitsegler mit weltweit verstreuten Segelrevieren haben.
Sie sehen Meilionär werden ist ein globales Problem.
In diesem Jahr wurden hauptsächlich Depots in Frankfurt angelegt.
Allerdings hat es auch den einen oder anderen Anleger dazu bewogen seine Depots zu Splitten und zusätzlich auch Seemeilenaktien in teilen Skandinaviens zu erwerben.
Aber auch Amsterdam, London und Paris wurden als Depot Standorte gewählt, auch Spanien und sogar Nordafrika gehörten dieses mal zu den auserwählten Zielen.
Wo kann man eigentlich karibische Seemeilen Depots anlegen? Diesbezüglich muss ich mich mal mit Leimkühlers zusammensetzen, die wissen das bestimmt.
Das für alle Otto Normalsegler zur Lösung anstehende Problem ist, in welche Seemeilenaktie werde ich in meinem Urlaub investieren und wird sich dies auch für mich rentieren weil jeder Aktionär möchte im Prinzip nur eines: „möglichst viel Dividende“.
Also lassen sie sich gesagt sein wo sie investieren ist ziemlich egal weil die Hauptrendite dieser Investition ist, dass man Spaß daran hat und der zählt immer und überall auf dieser Welt.
Eine weitere Möglichkeit sich in die oben angesprochene Richtung zu verändern wäre, man mache bis zum Ende seines Lebens Urlaub auf dem Segelboot zum Beispiel à la Familie Theissen (Aussteigernaturen)
Für die einen ein verlockender Gedanke und die anderen stehen dieser Art skeptischer gegenüber getreu dem Argument, wenn der liebe Gott gewollt hätte dass wir Menschen unser Leben auf dem Wasser verbringen hätte er uns, in weiser Voraussicht, zusätzlich zu unseren Lungen auch Kiemen zum atmen zur Verfügung gestellt; nur so für den Fall der Fälle, den glaube ich auch jeder hier kennt, das ungeplante oder ungewollte Unterwassersegeln (Regen und Wellen von oben, meistens gepaart mit viel Wind übrigens in solchen Fällen IMMER aus der falschen Richtung). Manchmal könnte man meinen ein gewisser Murphy hat da seine Finger im Spiel.
Manche Kapitäne finden das echt ge………………………..nial, aber lassen sie sich gesagt sein man kann Seemeilen nicht im Dutzend billiger beim Mediamarkt kaufen und außerdem die meisten Crews sehen das etwas anders.
Und die Lösung für Otto Normalsegler ist wie im normalen Leben auch: mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!
Das hat zwar zur Folge dass man meilen-mässig betrachtet wahrscheinlich ein ganz armer Schlucker bleibt aber wenn man beim Segeln im Urlaub (oder überhaupt) auch an den Spaß und die Freude denkt wird man reich belohnt.
Und wenn man nun die oben gestellte Frage auf die Menge an Spaß pro gesegelter Meile bezieht dann kommen wir in diesem Jahr zu folgenden Ergebnissen die heute zur Abwechslung mal in der alphabetischen Reihenfolge der Schiffsnamen vorgetragen wird.

Boltendahl, Ulli Fenua Ura 7KR
Wenn der Ulli mit dem Georg (Sonntag) sich dazu entschließt das Depot in Amsterdam aufzustocken kommt dann schon mal eine IJsselmeer, Nordsee, Schelde, stehende Mastroute Runde zustande und das im nicht so schönen Monat August mit teilweise viel Wind und mittleren bis heftigen Niederschlägen. Trotzdem hat man zu zweit (auf der Rückfahrt durch die stehende Mastroute zurück ins IJsselmeer war Heiner Meinecke mit von der Partie) dabei 402 Seemeilen bunkern können, 13 Häfen besucht und zum guten Schluss eine weise Feststellung getroffen, die bereits dem Vater Heinrich bestens vertraut war. „Plane nicht zu weit im Voraus, meist kommt es anders als man denkt“.

Nun zu beiden Guntermännern:
Da die beiden Urlaub in der Ostsee machen wollten aber keiner von beiden soviel Zeit hat den Urlaub mit Schiffsüberführung zu verbringen, haben Vater und Sohn beschlossen die Helli gemeinsam bis Fehmarn vor zu überführen. Von Burgtiefe aus hat dann Horst den ersten Teil der Reise urlaubstechnisch bestritten und Jörn hat die Dame gut wieder nach Hause gebracht.

Guntermann, Horst Helli NP43
Horst hat mit seiner besten Bordfrau Monika und 3 weiteren Crew Mitgliedern eine Reise zum Götakanal angetreten und hat an 16 Segeltagen 897 Seemeilen seinen Depots gutschreiben können. Man hat zusammen 17 Häfen besucht und auch etwas Sportliches geleistet nämlich 62 Schleusen gemeistert aber auch die Weltmeisterschaft des Fußballs kam Fernseh-technisch nicht zu kurz

Guntermann, Jörn Helli NP43
lieber Horst es ist glaube ich für jeden Kapitän gut zu wissen, das man einen Sohn hat der auch in der Lage ist zu Segeln und der mit seiner Crew, zwei Freunden und seinem Schatz das Schiff zurück gesegelt hat von Göteburg nach Makkum. Dazu hat er 13 Segel- und 9 Hafentage mit insgesamt 545 Seemeilen benötigt.

Schöddert, Jörg Ille Degeroe 28 MS
Jörg hat sich den vollen Sommerurlaub des Lehrers Zeit genommen um mit seinem Schiff (ohne Segelmast) nur mit einem Motorboot Mast ausgestattet über die deutschen Wasserwege von Essen über Magdeburg, Berlin an die Müritz zu fahren. Ein reiner Motortrip mit vielen Kanalfahrten. Umgerechnet hat er 815 Meilen (1466 KM) für das deutsche Meilendepot erfahren und zwangsläufig unzählige Häfen angesteuert. Dieser entspannende Urlaub hat ausgereicht um alle Donna Leon-Krimis auszulesen.

Pastors, Kurt Kuddels „P“ Phantom 30
hat die deutsch / niederländischen Küstengewässer besegelt und im August nicht wirklich viel Glück mit dem Wetter (diesig, Regen, Gewitter usw.) gehabt. Die Dauer von 10 Segel- und 2 Hafentagen war trotzdem ausreichend sein Vermögen um 294 Seemeilen zu vergrößern und die 9 besuchten Häfen haben offensichtlich genug Schutz vor dem Ertrinken geboten.

Familie Bechem La Mer Contest 44
Rainer und Wiltrud hat es mal wieder in den Westen gezogen. Bevor ihr lang ersehnter Urlaub aber starten konnte haben die beiden nach der Pfingstregatta auf das wirklich sehr gute Buffet verzichtet u und sind direkt losgesegelt, um ihr Schiff über Texel nach Scheveningen zu bringen, wo sie am Contest Cup teilgenommen haben. Wegen ihrer Teilnahme konnten sie auch den Zieleinlauf des Volvo Ocean Races hautnah oder besser gesagt fendernah miterleben. Über Frohnleichnam wurde das Schiff dann nach Nieuwport gebracht wo der Urlaub begann Auf dem Weg zur Seine Mündung sind sie einem Seegewitter ausgewichen und nicht wie geplant nach Cherbourg gefahren sondern nach Deauville. Nach eigenen Aussagen war dies einer der entspannendsden Urlaube überhaupt, mit gerne Essen gehen und viel Fahrrad fahren und noch mehr Erholung. 7 Hafentage und 9 angelaufene Häfen sprechen eine deutliche Sprache, trotzdem wurden an 12 Segeltagen 524 Meilen gesegelt.

das Ehepaar Dedert Lady Mary Westerly 33
hat sich an 21 Segel- und 11 Hafentagen 874,8 Seemeilen auf der Nord- und Ostsee herumgetrieben. Mitten im heißen Juli mit „wenig Wind und viel Diesel“ oder „wenn Wind dann viel Wind“. Nichts desto trotz haben sie in dieser Zeit 21 Häfen besucht.
Das die beiden heute Abend nicht hier sein können hat seinen Grund in Horst´s rundem Geburtstag am heutigen Tage. Von hier aus Alles Gute und auf die nächsten mh mh mh mehr wird nicht verraten.

Familie Mai Lanita Rival 38
hat sich an 23 Tagen hauptsächlich auf der höllandischen Nordsee und den nahe liegenden Binnengewässern herumgetrieben. Sie haben an 13 Häfen besucht an 11 Hafentagen und dabei trotz Getriebetotalschadens mitten auf der Nordsee ihr Meilenspaßdepot um 315 Meilen bereichert.

Familie Hackert Padua Friendship 33
Udo hat mit seinen Damen von Makkum aus das Innere Frieslands erkundet sich etwas länger auf Texel herumgetrieben und ist dann über Vlieland und Den Helder nach Ijmuiden und zurück gesegelt. Der Urlaub von 3 Wochen hat ein das Meilendepot um 185,7 Seemeilen aufgestockt.

Uta Becker / Frank Grone Spirit of Diana X-312
haben ihr Schiff im Juni erstmal nach Rendsburg überführt (227 Meilen) und dort am 9. Juli eine Ostsee Rundreise zur Aufstockung bereits vorhandener Depots in Angriff zu nehmen und nochmals in 694,5 Seemeilen investiert. Ein Großteil der gesamten 921,5 Meilen ist in Kopenhagen gut angelegt.

Muckerheide, Harald Uralima E+A 40
hat dieses Jahr zweimal in sein Meilendepot eingezahlt einmal im Juli (124 Meilen) und zum zweiten Mal im Oktober (50 Meilen) hat er jeweils einhand die friesische Inselwelt besucht. Ziele waren die Inseln Borkum und Norderney. In Summe hat sich sein Meilenvermögen um 174 Meilen vergrößert.

Kurt Schulze Windrose Waarship 725
laut eigener Aussage war das Segeln in den Belten und im Sund (insgesamt 418.6 Seemeilen und 14 besuchte Häfen) bei schönem Sommerwetter auf dem kleinen Boot ein wahrer Genuss und außerdem wurde im Urlaub wurde der 78. Geburtstag gefeiert. Zusätzlich wurde das Schiff 980 KM getrailert.

Und nun zu unseren diesjährigen Preisträgern.
Nachdem wir ja im letzten Jahr beschlossen hatten den Fahrtenwettbewerb in Zukunft anders zu bewerten als in den Jahren zuvor, haben wir die bewährte Formel nur benutzt um gleichwertige Reisen vergleichen zu können (zum Beispiel gleiches Revier und ca. gleich Anzahl Meilen, Personen an Bord etc.)

Prämiert werden drei wunderschöne Reisen in zwei unterschiedlichen Gebieten.

der dritte Preis gebührt

Helga und Jürgen Roßberg Gipsy Contest 38
haben ihre Meilen hauptsächlich im schönen Monat Juni auf verschiedene Depots aufgesplittet eine so genannte deutsch / skandinavische Meilenanlage von Norddeich
an der dänischen Westküste entlang über verschiedenen Stationen nach Arendal (Norwegen) und über die dänische Ostküste nach Laboe, Rendsburg, Cuxhaven und Helgoland nach Norddeich. Diese Reise hat an 27 Segeltagen mit 27 besuchten Häfen stattgefunden und den Zuwachs von 1110 Meilen mal Spaßfaktor zur Folge.

der zweite Preis geht auch an eine Reise in der Nord- und Ostsee

Jochen und Julia Dietel Cormoran Koopmans 33
Vater und Tochter haben sich Mitte Juli auf den Weg von Fehmarn vorbei an der dänischen Ostküste an die norwegische Süd und Westküste bis Bergen begeben und sind bis Ende August wieder an der Südküste Norwegen und der Westküste Dänemarks entlang über Helgoland nach Makkum gesegelt. Um die eingenommenen 1224 Seemeilen an 31 Segeltagen und 11 Hafentagen zurücklegen zu können haben die beiden auch 5 Nächte durchgesegelt

und der erste Preis geht an eine Reise vom Atlantik ins Mittelmeer, genau gesagt von Portugal über Spanien nach Marokko und zurück.

Uwe Schorn Lea Contest 31 HT
vom Prinzip sind es zwei Reisen die auch separat gewertet wurden einmal mit 9 Segeltagen, 3 Hafentagen und 380 Seemeilen im März auf welcher der westlichste Punkt Europas gerundet wurde nämlich „Cabo Sao Vincente“ und die zweite Reise waren 12 Segel- und 4 Hafentage mit 505 Seemeilen im September welche in eine „andere Welt“ nämlich die Nordafrikas führte und ihr Ende fand in Dunas dem Winterliegeplatz für dieses Jahr.
Ganz besonders bemerkenswert ist , das ein Mitglied der Crew, obwohl er 3 Monate vor Reisebeginn einen Herzinfarkt erlitt und ihm dann auch noch 1 Bein amputiert wurde, an dieser Reise teilgenommen hat.

Schmidt, Arne Cognac Varianta 65
(Preis für die Fahrt mit einem kleinen Schiff)
hat mit seiner Freundin innerhalb von 18 Tagen mit 294 Meilen neuem Guthaben eine Rundreise durch die dänische Südsee (Maasholm – kleiner Belt – Samsö – großer Belt – Maasholm) erlebt leider bei recht schlechtem Wetter im August, hat aber offensichtlich trotzdem Spaß gemacht.

Familie Seppmann Blue Magic Rethana 25
(Familienpreis)
lieber Jürgen Du hattest immer eine Frau dabei, entweder Deine Tochter oder Deine Ex Verlobte (also eindeutig Familie) mit denen Du Friesland, IJsselmeer die Randmeere und Zeeland unsicher gemacht hast und das nicht nur per Boot sondern auch Niederlande typisch mit dem Fahrrad. Selbst wenn wir die Fahrrad Meilen (KM) nicht berücksichtigen konnten, hast Du dein Vermögen um 534,2 Seemeilen vergrößert. Du hast Dir dafür 31 Tage Zeit genommen und hast an 24 Häfen besucht und da sich dieser Zugewinn im Juni und Juli ereignet hat, hattest Du sicherlich Super Wetter.

In diesem Jahr haben wir vier Langfahrten zu verbuchen unsere Halbjahres Karibik Pensionäre namens Leimkühler die Ihre Halberg Rassy 38 Clarissa in der Karibik liegen haben und deren Berichte sich manchmal Lesen wie „news out of somewhere in paradise“.

Ehepaar Theissen mit ihrer HR 38 Freiheit ist zurzeit wahrscheinlich immer noch in Thailand unterwegs. Ihr letzter Bericht ist von Mitte 2006. Da waren sie jedenfalls noch bei bester Gesundheit in Phuket. Millerweile sind die beiden seit 9 Jahren unterwegs, das kann man getrost als Langzeitsegeln betrachten und fragen sich ernsthaft was sie in Deutschland sollen. Der 14. Reisebericht ist durch und durch asiatisch angehaucht und spannend zu Lesen aber auch die beiden stellen fest dass Asien eine andere Welt ist die mit anderen Maßstäben zu messen ist als unsere europäische Welt.

Berthold Wiesing (von Zeit zu Zeit mit Christel ansonsten alleine) segelte mit seiner Compromis 999 der Equinox von La Coruna nach Lissabon. Das Lesen dieses Reiseberichtes (eng beschriebene 10 DIN A4 Seiten) bereitet echtes Vergnügen weil er nicht nur schönes Segeln, Land und Leute beschreibt, sondern auch ganz ehrlich was so alles daneben gehen kann.
Auf jeden Fall wurden viele zauberhaft kleine Häfen besucht und der westlichste Punkt Europas gerundet „Cabo da Roca“.

(Kompasspreis)
und Manfred Ketels der meistens allein mit seiner Ohlson 8:8 namens Stups an 96 Reisetagen, 48 Hafentagen ebenso viele Häfen besucht hat und insgesamt 1041 Seemeilen seinem norwegischen, schwedischen und dänischen Depot zugeführt hat (auf dem Teilstück von Bergen nach Kagerö war Willi Müller mit an Bord)
und viele weitere Bilder und Infos unter: www.sy-stups.de