eine Trintella III A
Ein klassischer Langkieler mit S-Spant und Spiegelheck Konstrukteur E. G. Van de Stadt, Baujahr 1979 Es ist fast das letzte Boot dieser Type Länge ü.a.: 10,84 m Breite 3,20 m Tiefgang 1,45 m Verdrängung 7,5 t Ballast 2,8 t Gusseisen eingeschlossen in GFK Ketsch-Takelung Segelfläche 53,5 m2 Motor: 49 PS Perkins Diesel Der Motor erreicht in tiefem Wasser max. ca. 2800 Upm mit einem dreiflügeligen Festpropeller Dauerdrehzahl des Motors sollen max. 3000 Upm sein. Trinkwasser 400 l Brennstoff 2 x 200 l Die Trintella III wurde in mehreren Versionen gebaut. Als III ohne Poopdeck achtern und als III A mit achterem Poopdeck. Auch Innen gibt es verschiedene Versionen. Insgesamt wurden 136 Trintella III und 160 Trintella III A ab 1969 gebaut. Die III A wurde fast ausschließlich in der Ketschversion gebaut. Die Rümpfe der III wurden bei Polymarin in Amsterdam, die der III A wurden bei Tyler in England gebaut. Auf der Werft Anne Wever BV ins Hertogen-bosch NL erfolgten der sorgfältige und perfekte Ausbau sowie die Ausstattung. Die TRINTELLA III a, hat sich als handige Fahrtensegelyacht vielfach bewährt. Die wesentliche Einzelheiten: Typ Trintella III A Das Boot hat achtern ein Popdeck mit großer Achterkajüte und 2 Kojen, 2 Kojen im Salon, 1 Hundekoje stb., 2 V-Kojen im Vorschiff. Zwischen Vorschiff und Salon eine Passage mit WC und Kleiderschrank und jeweiligem Türabschluß. Dieses Boot verfügt als sehr seltene Ausführung über 5 Fenster statt normal 4 im Kajütaufbau, nämlich 1 x Vorschiff, 1 x WC/Kleiderschrank, 3 x Salon. Im Mittelcockpit sitzt die Crew geschützt hinter einer Windschutzscheibe. Das Mittelteil kann vorübergehend entfernt werden, wenn mit Bordmitteln, Jütbaum, ohne Mastenkran, die Masten gelegt oder gesetzt werden. Das Spritzverdeck und das Cockpitzelt ermöglichen einen kompletten Abschluss des großen Cockpits, wodurch für Hafenliegezeiten zusätzlich geschützter Lebensraum geschaffen wird. Das Boot hatte 2 Voreigner, mit jeweils etwa einer Saison, und als längeren Eigner die Familie einer niederrheinischen Brauerei. Wir erwarben das Boot, ordnungsgemäß in NL versteuert, 1991. Der Name wurde beibehalten. Diese Type wurde gewählt, weil das Winterlager am Baldeneysee mit vorgegebener Boxbreite vorgesehen war. Das Boot ist bei Überführungen mit den gelegten kürzeren Ketschmasten und dieser Rumpfform beim Schleusen leichter zu handhaben. In 2 Winterlagern am Baldeneysee wurden einige Nachrüstungen vorgenommen. Festes Beiboot mit Davits am Heck installiert. Motorraum und Motorinstallation überholt, elektr. Leitungen ausgetauscht, Trenndioden mit Relais gebrückt, Schläuche erneuert und Schieber gegen Nirokugelventile getauscht, gebrauchte 90 A Lichtmaschine installiert und Übersetzung auf tatsächliche max. Motordrehzahl abgestimmt, Lichtmaschine lädt jetzt mit hoher Leistung bereits bei Leerlaufdrehzahl. Überwachung des Motors auf Temperatur und Öldruck außer elektr. auch mechanisch mit Alarm überwacht. Fremdstromanschluß modernisiert. Elektron. Navigation vervollständigt, UkW-Telefon angepasst, Wetterkartenempfang begonnen, zusätzliche Antennen installiert. Leuchten Nachinstallationen im Boot und am Besan. Bugbeschlag abgeändert, sodass der Hauptanker per Winsch bis in die Endlage gezogen werden kann. Warmwasserversorgung über Boiler installiert, kann mit Motorkühlwasser oder Fremdstrom aufgeheizt werden. Besanmast wurde auf innen laufende Fallen umgerüstet und elektrifiziert. Im Herbst 1994 wurde GELRIA als erstes Boot bei AQUATEL in Makkum NL eingelagert und hat dort einen festen Sommer- und Winterliegeplatz. Sowohl vom Baldeneysee aus als auch von Makkum wurden zahlreiche Reisen unternommen, zunächst mehrmals Südholland und die Schelde, später die Ostsee, jeweils mehrere Wochen, oft mit wechselnder Crew. Das Boot wird von beiden Eignern, Gerd und Jörg Haas jeweils mit Familie genutzt