Fahrtenwettbewerb 2017

Diesmal sind (wahrscheinlich aus Wettergründen) nur 11 Meldungen bei mir eingegangen, aber auch diesmal alle sehr lesens- oder auch zum Teil schmunzelwert.
Es geht auch heute munter lustig quer Beet durch die Segelreviere.
Wiltrud und Rainer Bechem   „SY LA MER“  Contest 44
(Preis AGFS-Trophy)
83 Tage, davon 47 See Tage und 36 Hafentage,  2074 sm
Unsere Sommersegelreise führte uns dieses Jahr durch 6 Länder nach Riga zu unserem 
3. ICCY Treffen. Gestartet am 1. Juni segelten wir durch das Smaland-Fahrwasser in DK nach 
Südschweden, dann durch die Hanöbucht und den Kalmarsund. Höhe Västervik nahmen wir das 
Schärenfahrwasser, besuchten Stockholm und segelten bei nur noch 12° Ende Juni zu den 
Alandinseln. Interessant war am 60. Breitengrad die Missweisung von ca. 10° zum Kompasskurs.
Wir besuchten Hanko, das finnische Segelmekka. Gestört hat uns dort, dass gefühlte 100 
Yachten einen Liegeplatz im Hafen reserviert hatten, aber nicht anreisten. Der Hafen blieb 
immer halb leer und der Hafenmeister schickte ankommende Yachten ohne Reservierung fort. 
Übrigens waren die Gebühren am Wochenende doppelt so hoch und Festmachen am Längs Steiger 
auch wesentlich teurer. Die keinen Häfen Estlands und Lettlands stellten für uns kein 
Problem dar, selbst bei nur 10 Gastliegeplätzen haben wir immer einen Platz bekommen. 
Problematischer war die Versorgung mit Lebensmitteln. Das Angebot war in den Supermärkten 
sehr eingeschränkt und in manchen Häfen gab es weder Laden noch Restaurant. Auch konnten 
wir so gut wie nirgends Fisch, frisch oder geräuchert, erstehen. Große Ausnahmen bilden 
Tallin und Riga, wo es alles im Überfluss und preiswert gibt. Riga ist eine sehenswerte 
Stadt, wundervoll restaurierte Gebäude reihen sich aneinander. Wie gewohnt war das Programm 
des ICCY-Treffens herausragend gut organisiert, informativ und abwechslungsreich. 
Für unsere Rückreise wählten wir aufgrund weiter vorherrschender Winde aus West bis SW 
wieder den Weg über die Alands und Ostschweden, es gab ja noch genügend zu sehen.
Unsere La Mer segelte uns zuverlässig, kaputt ging nur das Radio mit integriertem CD-Spieler
,…es wollte die Scheibe einfach nicht mehr ausspucken.

Andreas Fromm    „CAPADOS“  Biga 24  
(Preis Törns 2017+Uhr)
und wechselnden Gästen, typische Reise der früheren Fahrtensegler des Baldeneysees, 
sozusagen in älteren Zeiten.
  67 Reisetage, 55 Segeltage,12 Hafentage und 1677 SM.
Start: 06. Juli 2017 SKS Essen
Kanalfahrt mit gelegtem Mast und unter Motor nach Hamburg über Ruhr, Rhein-Herne Kanal, 
Dortmund-Ems Kanal, Mittellandkanal, Elbe-Seitenkanal, Elbe
(6. Juli – 12. Juli)
Kanalfahrt mit stehendem Maust aber unter Motor in die Ostsee von Hamburg über die Elbe 
und den NOK nach Kiel.
(17. Juli – 18. Juli)
Route auf der Ostsee (jeweils geplant nach Lust und Wetter des Tages...): eine Auswahl der 
angelaufenen Häfen ……Maasholm, Dyvig Bucht (Ankern), Tunø, Anholt, Helsingborg, Kopenhagen, 
Bornholm, Darßer Ort, Lübeck.
(19. Juli – 30. August)
Kanalfahrt mit gelegtem Mast und unter Motor zurück nach Essen über Elbe-Lübeck Kanal, 
Elbe, Elbe-Seitenkanal, Mittellandkanal, Dortmund-Ems Kanal, Rhein-Herne Kanal, Ruhr.
(2. September – 8. September) 
Ende: 08. September 2017 SKS Essen
Anmerkungen zum Wetter:
Das volle Spektrum zwischen Sonnenbrand und nassen Füßen! Dank der Wetterdaten von 
Meeno Schrader (Wetterwelt) waren alle Wetterereignisse jedoch gut vorherzusehen und somit 
planbar. Zwei Stürme (bis 9 Bft.) konnte ich in sicheren Häfen abwettern (Juelsminde und 
Anholt). Der Juli war fürchterlich verregnet, bot dafür aber kräftigen Wind aus südlichen 
Richtungen. Der August hingegen hatte viele Sonnentage zu bieten. Dazu nur leider 
hochdrucktypisch ohne viel Wind, der aber beständig aus der falschen Richtung kam. 
Die letzten Tage des Törns im September boten sogar schon etwas Herbstgefühle mit dicker 
Bodennebelsuppe in den Morgenstunden.
Erlebnisse /Besonderheiten:
Mit Jahresurlaub und reichlich Überstunden bewaffnet habe ich mir dieses Jahr einen lang 
ersehnten Wunsch erfüllt. Ich bin mit meiner BIGA 24    ……. 67 Tage unterwegs gewesen.
Den größten Teil der Reise bin ich Einhand gesegelt. Begleitet haben mich:
Birgit Nieder (SKS) (06. – 07. Juli)
Jerome Mauritz (Arbeitskollege) (13. – 21. August)
Gabi Grothe (SKS) (21. – 31. August)
Peter Remke (mein Lebensgefährte) (31. August – 08. September)
Die schönste Nacht vor Anker hatte ich in der Dyvig Bucht. Mit ströhmendem Regen und 5 Bft. 
habe ich den Als-Sund durchquert, bis pünktlich vor der Dyvig Bucht der Himmel aufriss und 
die Sonne zum Vorschein kam, sodass ich bei strahlendem Sonnenschein den Anker warf, den 
Grill anschmiss und einen tollen Abend hatte. Am nächsten Morgen verließ ein Folkeboot die 
Bucht und kam längsseits – eine Besatzung vom Yachtclub Ruhrland hatte meine Vereins-Flagge 
erkannt. Baldeneysee-Segler-Treffen auf der Ostsee...
Bis Anholt lief meine Reise wie im Flug. Es waren südliche Winde über mehrere Tage, sodass 
ich immer weiter nördlich kletterte. Auf Anholt hab ich mich einwehen lassen. Die erste 
mehrtägige Zwangspause, die mich wirklich zur Ruhe gebracht hat. Ich habe viele tolle 
Bekanntschaften mit anderen Seglern geschlossen. Mit einem Paar aus Travemünde habe ich 
mich sogar so gut angefreundet, dass ich auf dem Rückweg direkt bei ihnen zum Essen 
eingeladen worden bin. Ein besonderes Highlight war die Schäreninsel Hallands Väderö in 
Schweden. Nach einer komplizierten Ansteuerung (Einhand) ging ich dort vor Heckanker und 
hatte die gesamte Insel für mich allein. Steine, Wasser und ein rotes Haus. Geweckt wurde 
ich allerdings am nächsten Morgen von einer muhenden Kuh-Herde, die ebenfalls dort hauste 
und großes Interesse an dem Boot hatten, welches bei Ihnen zu Gast war.
In Kopenhagen haben wir zielsicher den Christianshavenskanal angesteuert und tatsächlich 
einen letzten Liegeplatz im Päckchen ergattert. Unser Nachbar, ein Niederländer (Einhand) 
mit einer OE36, war eine gute Wahl. Gleich mehrere Abende endeten spät mit mehreren 
Flaschen Wein im einen oder anderen Cockpit. Immer wieder auf dieser Reise habe ich 
frischen Fisch direkt von den Kuttern im Hafen gekauft und auf meinem Cobb-Grill an Bord 
zubereitet. Das hat nicht nur gut funktioniert, sondern war meist auch fürchterlich lecker.
Abschließend bleibt vor allem der Empfang hervorzuheben, den mir mein Verein am Tag der 
Rückreise bereitet hat. Mit Nebelhorn und Sekt stand ein Empfangskommando am Steg und 
bereitete mir ein wunderbares Ende des schönsten Urlaubs, den ich bisher erleben durfte!
Tipps zum Weitergeben:
Jeder, der noch keine Kanalfahrt auf den deutschen Binnenkanälen absolviert hat, sollte 
dringend den Mast legen und solch eine Reise unternehmen. Als Segelboot in Marinas von 
Motorbootvereinen zu übernachten hat einen ganz besonderen Charme. Begeistert bin ich von 
der Navigation und Logbuchführung mit meinem iPad. Sicher verpackt in einem wasserdichten 
Case haben mich die Apps „Logbuch“, „SEAMAN“, „Anker Alarm“ und „Kartenwerft“ sicher und 
angenehm begleitet.
Papierseekarten hatte ich natürlich auch dabei. Diese kann ich nun dank des iPads in 
ungenutztem Zustand interessierten Clubkollegen zum Kauf anbieten.

Familie Stricker  „VILLA BLAU“   Forgus 36  
(Preis Törns 2017)
87 Reisetage ,   51 Segeltage ,   36 Hafentage    1416 SM
Von Burgtiefe/Fehmarn über Anholt nach Farsund/Norwegen dann Entlang der Norwegischen 
Südküste nach Oslo und dann zurück an der Westküste Schwedens wieder mit einem Stopp auf 
Anholt und dann durch die Dänische Südsee wieder zurück nach Fehmarn.
Anmerkungen zum Wetter:
Nach viel Regen an der Westküste von Norwegen haben wir dieses Jahr an der Südküste in 
den 5 Wochen mit Beatrix nur 3 Regentage erlebt. Die Hinreise und die Rückreise waren 
durchmischter aber eigentlich gut.
Erlebnisse /Besonderheiten:
Nette Anreise Mitte Juni in 2,5 Wochen nach Farsund. Dabei waren eine alte Schulfreundin 
Julia Borgwardt und der Sohn von Freunden: Max Kammesheid. Eine Region die sich lohnt. 
Hier ist Beatrix an Bord gekommen und wir haben die gemütlichste Reise ever gemacht. 
In 5 Wochen 272 NM!! Wir tingeln so von Hafen zu Hafen von Bucht zu Bucht. Und in den 
letzten 2 Wochen wird die Zeit fast knapp – aber wir haben es dann doch bis nach Oslo 
geschafft. Die Norwegische Südküste ist ein Traum – es ist Platz für alle – tolle Buchten 
mit Infrastruktur der Kommunen – alles frei, gute Häfen, nette Menschen – nur der Bierpreis 
ist komisch, oder doch eher kosmisch.
Wir lassen das Schiff dann für 1,5 Wochen in einem Hafen südlich von Oslo liegen – ich muss 
für einen Job heim. Dann geht es erst nur mit der Tochter Helen und dann noch mit dem Sohn 
Paul wieder heim. So im September wird es wieder früher dunkel und auch die Temperaturen 
lassen nach. Aber wie haben noch viele schöne Tage an der Westküste Schwedens und dann noch 
mal Traumwetter auf Anholt und in der Dänischen Südsee.
Nur am letzten Segeltag – ich bin inzwischen mit Paul alleine unterwegs – kämpfen wir uns 
durch 4 Gewitterfronten mit 8er Böen und Hagel von Laboe nach Burgtiefe gegen den Wind 
zurück – ich habe einen Termin – Beatrix wartet dort auf uns. Aber seglerisch ein gelungener
Abschluss für den Törn.

Ute u. Peter Roth   „RUBY TUESDAY“   Duffour 39cc
(Kompasspreis)
  152 Reisetage, 87 Segeltage 6 Nachtfahrten, 65 Hafentage, 2773 SM
Schottland
Vom 26.04.2017 – 24.09.2017 vom Ijsselmeer über die Nordsee nach Inverness, durch den 
Kaledonischen Kanal zu den inneren und äußeren Hebriden und durch die Irische See und den 
Englischen Kanal wieder zurück zum Ijsselmeer.
Anmerkungen zum Wetter:
Perfektes Wetter mit Sonnenschein und blauem Himmel von Ende April bis Ende Mai! 
Danach wurde das Wetter eher schottisch - Sonnenschein und Regen wechselten sich ab. 
Auch Wind hatten wir nicht zu wenig - immer wieder mal mussten wir uns vor einem Sturm in 
irgendeinem Loch oder einer Bucht verkriechen. Selbst auf dem Rückweg von den Scilly Inseln 
und im Englischen Kanal mussten wir einzelne Wetterfenster nutzen, die sich zwischen den 
dicken atlantischen Tiefs aufgetan haben. Richtig kalt war es in diesem Jahr nicht - aber 
auch nicht richtig heiß. Angenehme Temperaturen zum Segeln, Ankern und zum Wandern.
Auf der drei-tägigen Überfahrt von Vlieland zum Kaledonischen Kanal hatten wir gute 
Bedingungen, gestartet sind wir mit raumem Wind aus ESE mit 6 Bft und viel Welle, 
angekommen sind wir in Inverness mit 4 Bft. Das Wetter war auf jeden Fall sehr viel 
besser, als erwartet! Trotzdem mag man am Ende der Reise keinen Regen mehr sehen.
Erlebnisse /Besonderheiten:
Im letzten Jahr sind wir auf unserem Törn nach Island im schottischen Wick und auf den 
Orkney Inseln zum ersten mal mit schottischem Single Malt Whisky in Berührung gekommen - 
der schmeckte auf jeden Fall nach mehr. Was lag also näher, als in diesem Jahr mal nach 
Schottland zu segeln. Dort gibt es einen Whisky-Trail auf dem Lande, aber auch einen 
Whisky-Trail auf dem Wasser. Den Whisky-Trail auf dem Lande in Speyside sind wir mit einem 
Leihwagen gefahren, auf dem Whisky-Trail zu Wasser sind wir jede Destillerie angelaufen, 
die wir mit unserer Ruby Tuesday erreichen konnten. Zwischen den Destilleriebesichtigungen 
und Tasting-Touren sind wir natürlich auch gesegelt - zu den äußeren Hebriden von Süd nach 
Nord, von Barra bis nach Stornoway, rund um die Isle of Sky, zu den inneren Hebriden und 
zu den Small Isles, zur Whisky Insel Islay und zum Schluss noch im River Clyde Gebiet. 
Tolle Landschaften, schöne Ankerbuchten und vor allem sehr, sehr freundliche Schotten.
Viele Häfen gibt es in Schottland nicht -. meistens haben wir geankert oder an einer 
Mooring gelegen. Unser Dhingi ist noch nie so viel im Einsatz gewesen, wie in diesem Jahr.
Schottland ist ein schönes Segelrevier, kann man aber mit Island oder Norwegen, wo wir ja 
in den vergangenen Jahren waren, nicht wirklich vergleichen. Es fehlen die so 
beeindruckenden, hohen und schroffen Berge und Gletscher. Wären wir erst nach Schottland 
gesegelt und dann nach Island, wären wir vermutlich von Schottland mehr begeistert. 
Wir hatten auch in diesem Jahr nicht das Gefühl, dass wir noch länger dort segeln müssten - 
drei Monate reichen für dieses doch überschaubare Segelrevier.
Unterwegs waren wir vom 26.04. bis 24.09.2017 und haben 2.773 sm im Kielwasser gelassen. 
Von den 152 Tagen, die wir unterwegs waren, sind wir an 87 Tagen gesegelt, haben 65 Hafen-
tage eingelegt und sind 6 Nächte durchgesegelt, die in diesem Jahr auch tatsächlich mal 
wieder dunkel waren. Mitgebracht haben wir von unserer Schottland Reise eine nicht kleine 
Auswahl an Single Malt Whiskys.
Tipps zum Weitergeben:
Es gibt viele sehr schöne Ankerbuchten, zum Teil mit Moorings - wer gerne ankert, kommt 
hier voll auf seine Kosten. Internetverbindung und oft auch Telefonempfang sind sehr 
schlecht - man ist nicht immer zu erreichen und die Zeitung lässt sich mit 2G Internet 
leider auch nicht runterladen.

Johannes Baston   „RUBINA“    Jeanneau 32 i
22 Reisetage, 16 Segeltage, 6 Hafentage, SM 370/220 gesegelt

Heeg – Amsterdam – Haarlem – stehende Mastroute – Zierikzee – Roompot –  Hellevoetsluis – 
Stellendam – Scheveningen – Muiden – Heeg
Anmerkungen zum Wetter:
Anfangs sehr warm, trocken und meist wenig Wind (Mitte Juni). Ende Juni / Anfang Juli 
wechselhaft und deutlich mehr Wind. Je ein Sturmtag in Roompot und Scheveningen.
Erlebnisse /Besonderheiten:
Wir planten einen Törn nach Zeeland – über die Staande Mastroute hin mit dem legendären 
Nachkonvoi durch Amsterdam und zurück über die Nordsee. Klar, auf der Staande Mastroute 
gibt es viele Brücken, aber mit so vielen Problemen hatten wir nicht gerechnet.
In Amsterdam ist eine Brücke defekt, Umweg über Haarlem, kein Nachtkonvoi. 
Aber Haarlem hat uns auch sehr gut gefallen. Bei anhaltender Hitze (Mitte Juni) lassen 
sich manche Brücken erst nach Kühlung öffnen. Hilfe durch Bauer mit Güllewagen 
(hoffentlich war da nur Wasser drin) hinter Haarlem, über eine Stunde warten. Dadurch das 
Erreichen einer Brücke mit wenigen festen Öffnungszeiten verpasst und zusätzliche Wartezeit 
von mehreren Stunden. Sonntagmittag an einer Brücke (Hillegommerbrug) stauten sich zu 
beiden Seiten jeweils mehr als 50 Boote!
Tipps zum Weitergeben:
Für das Befahren der Staande Mastroute ist Planung nötig, da sonst z.T. erhebliche und 
unnötige Wartezeiten an Brücken mit wenigen Öffnungszeiten entstehen können.
Die Mündungsgewässer von Rhein und Maas sind tidenabhängig, weisen wechselnde Wasserstände 
und Strömungen auf, letztere sind bei der Abschätzung der Reisegeschwindigkeit zu 
berücksichtigen. Immer wieder nach Störungen und Betriebseinschränkungen erkundigen – hilft 
leider nicht bei sehr kurzfristigen Störungen, Zeit einplanen für die südholländischen 
Städte.

Michael Rörich mit welchselden Besatzungen
SEMPER FIDELIS“   H-Boot (Regattaboot) LÜA 8,28 x 2,18m
1. Fahrt:   Flotillen Törn, 9 Reisetage, 6 Segeltage, 3 Hafentage,SM 128,8
Flottillentörn der deutschen H-Boot-Klassenvereinigung über die Westfriesischen Inseln vom 
02.09. – 10.09.2017 Durchwachsenes Spätsommerwetter, relativ mild. Die halbe Zeit musste 
gerefft gesegelt werden. Auf dem Rückweg am letzten Segel Tag erleben wir dann 3 
Gewitterdurchgänge, doch nur eines erwischt uns richtig. Mords Platzregen und vorherige 
Flaute können aber die Bombenstimmung der Teilnehmercrews nicht bremsen. In Hindeloopen 
geht es dann per Trailergespann wieder gen Heimat. Mancher Teilnehmer ist beeindruckt und 
mit ersten oder neuen Erkenntnissen in der Tidennavigation heimgefahren. Gut so.
Zweite Fahrt mit Freundin Heike
7 Reisetage, 6 Segeltage, 1 Hafentag , SM 49,5 plus Binnenstrecke
Kleiner Sommertörn “Ijsselmeer rund“ 1 Woche vom 07.08. – 13.08.2017 Marina Hindeloopen/
Ijsselmeer – Marina Den Oever – Buyshaven Enkhuizen – Urk – Marina Friese Hoek/Lemmer – 
vor Anker Korte Fleet/Friesland binnen –Marina Hindeloopen  bei durchwachsenes Sommerwetter,
relativ mild.
Dritter Törn mit Enkel  Jannes , 8 Jahre alt  (Familienpreis)
2-Wochen-Sommertörn “Spielplatznavigation rund Ijsselmeer“ mit Sandkastenrocker!
- 17.07. – 31.07.2017 / der ganz andere Törn
14 Reisetage,   6 Segeltage,  8 Hafentage , SM  keine 100
Trailerfahrt vom YCRE/Baldeneysee nach Hindeloopen/Ijsselmeer (290 km) – Marina Makkum – 
Compagnieshaven Enkhuizen – Marina Volendam – Flevo Marina Lelystad – Marina Stavoren – 
Hindeloopen. Keine 100 sm, aber ungeheuer viel Spaß mit dem kleinen Steuermann.
Anmerkungen zum Wetter
erste Woche Sommerwetter, zweite Woche durchwachsenes Wetter mit Starkwind, relativ wenig 
Regen.
Erlebnisse /Besonderheiten:  Ausgangsbasis
1.)    2 Ferienwochen von der Supermami meines Enkels Jannes (8J) genehmigt
       bekommen.
2.)    Wir segeln kurze Strecken und Zeiten und bleiben dort lange, wo es tolle
       Spielmöglichkeiten gibt.
3.)    Oberste Devise: ordentlich Blödsinn machen, Schule vergessen!
Am Samstag wurde Jannes 8 Jahre, sonntags Kindergeburtstagsparty, Montags an Bord in 
Holland !  „So Opa, jetzt haben wir endlich Ruhe vor der Mama“. Männertörn! Und los ging‘s. 
Der erste große Schlag über See, der Bursche war noch nie auf einem Meer, noch nie ohne Mama
 … Spannend für uns beide. Würde ich wegen Heimweh abbrechen müssen?
Die 2-Wo-Tour war einmalig, einer meiner besten Törns. Kaum Seemeilen gemacht aber 
unendlich viel Spaß gehabt und einen super Steuermann gewonnen. Die modernen Hightech-
Spielzeuge blieben bis zu den letzten 2 Tagen im Spielekoffer. Die angelaufenen Häfen boten 
so viel Spielmöglichkeiten, an Bord hatten wir so viel mit-einander zu tun: spielen, 
basteln, singen und einfach nur Quatsch machen. Erholung pur. Der Bursche war kernig und 
hat meistens nach Kompass über ordentliche Strecken gesteuert. Langeweile kam nie auf. 
Seekrankheit glücklicherweise auch nicht, als es mal mit 6 Bft blies (Böen 7). Keine Angst, 
schnelles Segeln und Spaß daran, wenn Opa von Gischt und Wellen ordentlich eingedeckt wurde,
während er im Niedergang das Geschehen bequem und gesichert genossen hat.
Alles war wichtig, nur nicht die sm. Schlechtwettertage kamen nahezu gerade recht. 
Der ganze Törn war für uns beide ein einziger Spaß, für die Supermami war die zweite Woche 
hingegen etwas schwieriger … Wir hatten BEIDE dafür Verständnis …
Zusatzbeladung: 1 kompletter Trolly mit Spielen, Büchern, Discman etc.,
                         1 Roller, 1 Fußball, 1 Pumpgun (Wasser),  1 Starkwinddrachen und
                         1 Kinderschlauchboot
Hinweis:             Die Tipps zu den familienfreundlichen Marinas, die wir angelaufen
                     haben, habe ich von Michaela Pastors! Dafür bin ich ihr dankbar.

Freddi und Bruni Vaupel     „GOLDIE“   Heyblom 1250
Preis Törns 2017
40 Segeljahre liegen hinter uns. 1974 haben wir mit einer Golif angefangen. Danach folgten 
eine Trapper 28, eine S&S 30, eine X 102 und eine Oyster 395 LW. Zuletzt haben wir 6 Jahre 
eine Moody 425 im Mittelmeer gesegelt, die wir 2015 aus Altersgründen verkauft haben. 
Plötzlich standen wir ohne Schiff da und das ging gar nicht. 2016 sind wir dann zum „Üben“ 
mit Goldie durch Holland geschippert. Und 2017… aber das steht ja alles in unserem Bericht. 
Wir sind Freddy und Bruni Vaupel und Goldie, eine Heyblom 1250.
Ich nehme das Resümee schon mal vorweg es lautet: „Goldie“ war für uns ein zuverlässiges 
perfektes schwimmendes Zuhause. Wir hatten einen Supersommer. Trotz der vielen Schleusen-
arbeit waren wir nie überfordert. In allen 3 Ländern waren die Menschen sehr freundlich und 
hilfsbereit. Darum nächstes Jahr gerne wieder. Es gibt noch so viele Strecken zu erkunden.
Wir sind 1.958 km gefahren und auf dieser Strecke lagen 574 Schleusen.
Mit Goldie auf einer  Holland-Belgien-Frankreich-Tour
vom 23.5.  bis  15.09.
Ich werde hier nur ein paar Highlights rauspicken und euch davon erzählen, alles andere 
würde den heutigen Abend sprengen. Der gesamte Bericht ist sehr detailreich und aufwendig 
geschrieben und enthält tolle Fotos und für alle die es komplett lesen möchten ein Tipp 
schaut mal auf der AGFS Homepage nach dort werdet ihr ihn finden.
Über viele Kanäle und Flüsse ging es nach Brüssel, um 10 Uhr sind wir im Brüsseler Royal 
Yachtclub. Inzwischen sind es 34 Grad. Deshalb verlegen wir die Besichtigungen auf die 
nächsten Tage. Wir besichtigen Brüssel. Direkt am Yachthafen steigen wir in die Tram, die 
als Metro dann in der City hält. Beeindruckend ist der Grand Place mit seinen mit Blattgold 
verzierten Zunftshäusern. Die glänzen in der Sonne um die Wette. In der Galerie du Rui gibt 
es im Mokkaffe die besten Brüsseler Waffeln. Bei Neuhaus kaufen wir natürlich die berühmten 
Trüffel. Jedoch sind die Champagnertrüffel von Heinemann in Düsseldorf noch einen Tick 
besser.
Natürlich darf das Bier nicht fehlen. Von hell bis dunkel, von bitter bis malzig ist alles 
dabei. Hier wurden die Fritten erfunden. Auch für uns gibt’s eine Tüte mit Majo. Fehlen nur
noch die Muscheln. Aber bei 32 Grad ist uns nicht nach Muscheln. Zum Abschluss noch ein 
Besuch im Margritte-Museum.
Auf der Weiterfahrt mussten wir auch Mal umkehren weil die vor uns liegenden Kanalbrücken 
der Sambre wegen Baufälligkeit gesperrt sind. Besuch von der Polizei hatten wir auch.
Wir durchfuhren  den 565 m langen Ham-Tunnel. Er ist sehr eng und dunkel. Da der Tunnel nur 
3,10m hoch ist, mußten wir die Sprayhood abbauen, also fahren …….„oben ohne“.
Wir haben viel abgeradelt und auch ein paar Champagnerkellereien besichtigt.
Aber allmählich wird unser Diesel weniger und wir wissen nicht, ob er bis Paris reicht, 
denn dort ist erst wieder eine Bootstankstelle. In Reims lag neben uns ein ganz lustiger 
Holländer mit seiner geschätzt 30 Jahre jüngeren, litauischen Frau. Ruck zuck räumt er aus 
seinem Boot eine Transportkarre, zwei 35l Kanister und eine elektrische Zapfpistole. 
Freddy ist dann 2mal zur Tanke in 100 m Entfernung und schon hatten wir 140l Diesel mehr 
im Tank. Das ist das Schöne an der Binnenfahrt. Man lernt viele unterschiedliche Menschen 
kennen und jeder hilft jedem. Nachmittags noch eine schöne Radtour auf dem asphaltierten 
Treidelpfad gemacht. Die große Hitze ist vorüber und wir können wieder gut schlafen.
Wollen wir wirklich fahren? Stiefel und Regenjacke an. Während der Fahrt sitzen wir trocken 
unter der Sprayhood. Wir könnten auch vom 2. Steuerstand unten im Schiff fahren, aber dazu 
haben wir uns bis heute nicht entschließen können. Oben hat man den besseren Überblick. 
In den Schleusen werden wir natürlich beim Anlegen nass. Und? Das ist „Wassersport“. 
5 Schleusen und ein Tunnel von 300 m weiter erreichen wir Nogent-sur-Marne. Da der Hafen 
mitten in Paris gnadenlos überbelegt ist, wollen wir hier die nächsten Tage bleiben und von 
hier aus Paris besichtigen.  Gesagt --------- getan.
Vom 1.7. bis 11.7. haben wir hier gelegen und sind jeden 2. Tag mit der Metro nach Paris 
gefahren. Es war unglaublich heiß und die Tage dazwischen haben wir uns erholt. Besonders 
unsere Füße und Beine hatten die Ruhetage verdient.
Montmartre, Moulin Rouge, Sacré Coeur, das Kaufhaus Lafayette, Friedhof von Montmartre, 
wo wir die Gräber von Heinrich Heine, Rudolf Sax, Jacques Offenbach und Degas entdeckten, 
Yachthafen Arsenal, das Museum Orsay, Petite und Grand Palais, Champs-Èlysée, Arc de Triumph
 wo wir am Sonntag über einen Wochenmarkt schlenderten. Es war noch vieles mehr. 
Der Verkehr ist höllisch, Kreuzungen werden gnadenlos zugefahren, um dann durch Hupen 
weiterzukommen. Paris wäre noch schöner, wären keine Touristen da. Besonders jene aus dem 
asiatischen Teil der Erde. Sie treten in Gruppen von 20 bis 50 Personen auf und versperren 
alles, da gibt es dann kein Durchkommen mehr. Leider können wir nur wenige Fotos von Paris 
zeigen, denn am 2. Tag sind uns in der Metrostation Kamera und Ipad aus dem Rucksack 
gestohlen worden. Ab jetzt werden die Rucksäcke immer vorne getragen.
Wir fahren weiter den Kanal durch eine beschauliche Idylle. Manchmal haben wir einen Blick 
auf die tiefer fließende Loing. Nach 11 Schleusen geht der Canal de Loing in den Canal de 
Briare über, wo wir in Montagis stoppen. Eine sehr schöne Altstadt läd zum Verweilen ein.
Wir bleiben noch einen Tag hier. Es tröpfelt, dann wieder Sonne und drückend warm. 
Im Ort ein überdachter Wochenmarkt, wo es Obst und Gemüse in guter Qualität gibt. 
Nachmittags ist Putzdienst angesagt. Freddy außen und ich innen. Schnell ein bisschen 
Handwäsche, denn Häfen mit Waschmaschine sind rar. Bevor ein kleines Gewitter durchzieht, 
ist die Wäsche schon trocken.
Es gäbe noch Vieles mehr vorzulesen, aber wer weiß vielleicht gibt es ja einen eigenen 
Abend für diese Reise.

Manfred Ketels mit der Ohlson 8:8  „STUPS“
wie jedes Jahr einhand
Reisetage 72…. Segeltage..9..  Hafentage: 63 Meilen: 298

Burgtiefe- Gedser-Klintholm-Gislövsläge-Ystad-Simrishamn-Ystad-Klintholm- Gedser-Burgtiefe
Anmerkungen zum Wetter:
Häufiger SW-Wind oder Starkwind aus E. Nur wenige warme Tage, viel Regen und Starkwind. 
So häufig habe ich noch nie die Heizung (elektrisch und Diesel) gebraucht.
Erlebnisse /Besonderheiten:
Wollte eigentlich mal wieder bis in den Kalmarsund. Aber in Ystad bekam ich Probleme mit 
einem Fußgelenk. Dann nur noch nach Simrishamn, dort wieder Probleme. Blieb dann lange 
dort und dann zurück. Durch die wenigen Wind- Wetterfenster ließ ich mich zum ersten Mal 
motivieren die 56 sm Strecke Ystad-Klintholm bei Flaute direkt zu motoren. Sowas ist mir 
sonst zu lang, fast 11 Stunden und dann natürlich ins Päckchen. Aber in Gislövsläge wollte 
ich nicht auf passenden Wind warten müssen. In Klintholm dagegen kann man es gut länger 
aushalten, denn am nächsten Tag konnte ich dann vom Päckchen in eine Box umziehen. 
Am 11. August war ich dann nach nur einer Nacht in Gedser wieder in Burgtiefe....und war 
froh darüber. Aber da war auch kein Sommer.
Tipps zum Weitergeben:
WLAN in Simrishman und Ystad ist im Gegensatz zu vor 2 J. jetzt ganz brauchbar.

Heike und Ulrich Haase   „KOMERWEL“  Beneteau First 18
(Preis: kleinstes Schiff)
Von Faaborg nach Ballen über Drejø, Skarø, Lyø, Ærøskøbing, Svendborg, Korshavn
Anmerkungen zum Wetter:
Die Reise dauerte 18 Tage, davon waren wir an 6Tagen nicht auf dem Wässer. 
An den übrigen Tagen waren maximal 5 Windstärken und sehr selten Regen. 
Abends flaute der Wind oft ab. Es war selten Sonnencremewetter.
Angenehmes Dänemark:
Den Motor benötigten wir nur für Hafenmanöver.
Erlebnisse /Besonderheiten:
Nichts ;-) Genau das war das Schöne. Ein ganz ruhiger Törn mit abgelegenen Liegeplätzen 
wie Ballen oder dem alten Hafen von Dreyø, in dem wegen des Tiefgangs nur Moorboote und 
unser Schwertboot lagen. Es gab natürlich such belebte Häfen wie Lyø und Ærøskøbing.
Einfach treiben lassen, egal, wann man ankommt. Es liegt ja alles so nah beieinander. 
Wie Jollensegeln mit Kaffeekocher an Bord. Wir machten Wanderungen auf den Inseln 
(Inselumrundungen) und waren immer das kleinste Boot im Hafen – wir haben noch nicht mal 
eine Leisure 17 gesehen. Proviant gab es in jedem Hafen (außer in Ballen) sodass wir den 
Kühlschrank nicht vermissten.
Navigation mit Papierkarte, Handkompass und Fernglas. Der Wetterbericht von 
Kachelmann.com auf dem Handy stimmte überwiegend. In Lyø ist es mal was später geworden. 
Beim Einlaufen um 19:00 Uhr waren schon alle da. Kein Platz! Beim Herumirren im Hafen rief 
der Hafenmeister, der gerade Liegegeld kassierte: "kleines Boot - hierher" und winkte vom 
Steg zu uns rüber. Da war aber kein Platz, bis plötzlich zwei große Boote auseinanderrückten
und für uns Platz machten. So konnte er Liegegeld der Kategorie "weniger als 9 Meter" für 
unsere 5,5 Meter kassieren. Problematisch wurde es dann, als das Boot neben uns am nächsten 
Morgen den Hafen verließ. Unsere addierten Leinen hätten kaum bis zum Dalben und zurück 
gereicht. Unser „großer Freund“ schenkte uns dafür gönnerhaft eine alte Fockschot und 
sagte, sie hätten auch mal mit so einem kleinen Schiff angefangen, mit einer First 26!  
Wäre eine schöne Zeit gewesen. Wir haben sie noch, die schöne Zeit.
Tipps zum Weitergeben:
Kranen ist für Boote ohne Heißstropps teuer. In Faaborg gibt es einen Kran mit Handkurbel 
für 50 Kronen, aber auf ganz Fünen keine Gurte. Für 70 bis 100 Euro kommen große Lastwagen 
mit Kran, die das Problem lösen.
In den meisten Häfen gibt es öffentliche Grills und Koch- und Spülhäuser, für Leute wie uns,
mit Kochtopf ohne Kocher. Aber auch die anderen nutzten diese Einrichtungen gerne und hatten
immer eine aufgeräumte Kombüse an Bord.
Auf Dreyø gibt es ein Kochhaus mit Kühlschrank, aus dem man sich für ein paar Kronen, in 
eine Spardose eingeworfen, ein kühles Ankerbier holen konnte.
Auf Skarø hingegen musste man für die Toilettenbenutzung zahlen, außer für die 
Behindertentoilette. Hier bildete sich eine lange Schlange. Entweder wird Skarø gerne von 
Behinderten oder von sparsamen Menschen mit viel Zeit frequentiert. Ich gehörte auch zur 
Kategorie 2.

Horst und Marianne Dedert  „LADY MARY“ Westerly 33
Eigentlich sollte es Richtung Stockholm gehen. Das Boot war im Winter auf Fehmarn geblieben.
Der Krantermin und Liegeplatz in Burgstaken war perfekt. Zum Flottmachen der Lady Mary waren
14 Tage geplant aber keine weiteren 14 Tage wegen schlechten Wetters Wir entschieden erst 
mal Richtung großer Belt bis Spotsbjerg dann weiter Richtung Omö und da der Wind extrem 
gegen uns war, haben wir auch dieses Ziel geändert … also westschwedische Schären. Die sind 
auch sehr schön und so planten wir Langör auf Samsö dann Greena Anholt und Lyö anzulaufen 
und dann nach Schweden. Aber erstens kommt es anders ……..
Bei 7bft Wind und angesagten 10 bft aus SO doch lieber vom Ankerplatz auf Langör in den 
sicheren Hafen …. Sehr idyllisch ….. Nach einer Woche gab es Abwechslung. Freunde sagten 
sich an und gemeinsam trotzen wir dem Wetter. Das es auch für die Zukunft nicht rosig 
aussah, trennten sich unsere Wege. Sie traten die Heimreise an und wir den Sprung nach 
Ebeltoft .. sehr gemütliches Städtchen, aber nach einer Woche kennt man auch hier jeden 
Stein. Für den Rückweg sind wir dann wieder nach Langör auf Samsö. Zwar waren wir ein wenig 
beruhigt dass wir nicht die Einzigen waren die in en geplanten 3 Monaten nur bis Ebeltoft 
gekommen sind. Alle die nördlicher unterwegs waren sind deutlich besser durchgekommen. 
Egal Samaö ist auch schön und gar nicht so weit vom Baldeneysee weg, denn hier trafen wir 
Ursi und Stefan (ETUF) mit ihrem Folkeboot. Auch sie hatten große pläne die immer kleiner 
wurden. Aber die gemeinsam verbrachten Abende waren für alle eine willkommene Abwechslung. 
So langsam bummelten wir dann über Kerteminde, Lundeborg und Bagenkop nach Fehmarn zurück. 
Segel einpacken und nach Hause. 3 Monate Ostsee und 300 Meilen waren keine so große 
Entfernung. Kleiner Tipp am Rande die anschließenden drei Wochen in Kroatien bei 28 Grad 
waren für uns deutlich angenehmer.

Udo und Roswitha Skiebe   „MA VIE“         Malö 34

Makkum, Doccumer EE Borkum, Lauwersoog, Dokkum, Harlingen, Vlieland, Makkum

Anmerkungen zum Wetter:
Durchwachsen, einige Starkwinde, einige heftige Schauer .. kurz … „hollandse sommerweer“
Von Delfzijl nach Borkum geht´s am besten mit ablaufendem Wasser wie alle wissen.
Doch sollte man mit mehr als 1.50m Tiefgang nicht beim niedrigsten Wasserstand in die 
Marina „Port Henry“ einkaufen wollen. Einige Plattboden und Motorboote kamen doch noch an 
uns vorbei aber nicht ohne den Kommentar … „Das Wasser kommt bestimmt bald wieder“,  sehr 
aufmunternd! Wegen der vorherrschenden Starkwinde und des damit verbundenen 
Zwangsaufenthaltes lohnte es sich nicht mehr nach Norderney zu segeln, also ging es zurück 
nach Lauwersoog, über Dokkum nach Harlingen um noch ein paar Tage auf Vlieland verbringen 
zu können.
Seit einiger Zeit etwas Wasser in der Bilge. Wurde aber immer mehr und das aufsaugen eines 
¼ Eimers Wasser aus der Pütz war mir dann doch zu mühsam. Der auf die letzte Minute 
errungene Ersatzschlauch war leider auch nicht die Lösung. Die Wasserpumpe war kaputt. 
Also die Hafenmeisterin nach einer Volvo Penta Werkstatt gefragt. Die meint aber das ist 
doch eine Jabsco Pumpe und somit kein Problem, neue Dichtungen und ich könnte am Montag 
weiter. Sie habe bis vor kurzen eben jene Werkstatt bei der ich den Schlauch bekommen habe, 
mit ihren Vater betrieben. Der Käufer käme gleich vorbei und würde die Pumpe mitnehmen. 
Kurz und gut am Montagmorgen brachte der Monteur die reparierte Pumpe zurück. Und das alles 
trotz Sonntagsarbeit für unschlagbare 30.—Euro. Das kosten bei Volvo Penta alleine mal die 
notwendigen Dichtungen. Die Pumpe war schnell montiert und so konnten wir noch nach Vlieland
und hatte zwei Tage später einen Traumtörn zurück nach Makkum.

			

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